Im Forum Jusplasticsurgeon ein Mitglied unter dem Namen „Zubarka“ (Zahnärztin) hat ihre Erfahrung mit der Brustvergrößerung beschrieben. Ich übermittle es in der originellen Form:

(Das Bild ist nicht aus dem Internet sondern es zeigt wirklich die „Zubarka“)

Määädls, hier schließe ich mich auch mit meiner Erfahrung an!

Bald ist der dritte Monat seit meiner Operation vergangen. Nie habe ich etwas besseres für mich getan, das ist etwas was ich unzählige Male mir selbst und meiner Umgebung wiederholt habe. Den Doktor habe ich über die FB-Station kennengelernt. Ich habe mich nicht gerade leicht zur Operation entschlossen. Da ich selbst Doktor bin, einige würden sogar sagen das ich ein Hypohonder bin, habe ich die Fragen auf ein höcheres Niveau gebracht, ich hatte aber auch viele Zweifel.

Im Februar ging ich zur Untersuchung und hatte ein wunderschönes Gespräch mit dem Doktor. Dieses Mal habe ich mich NICHT für die Implantate entschieden. Ich bekam einen Haufen guter Ratschläge, ich fühlte mich vom Doktor wertgeschätzt, es gab viel Lachen und alles in allem haben wir einen sehr schönen Kontakt zustande gebracht. Die Operation setzte ich erst 6 Monate später an. Ich hatte keine besonderen Befürchtungen, weil ich wußte was mich erwartet. Die Anästhesie ist wunderschön, Sie müssen nur darauf achten was Sie nach dem Erwachen sprechen, ich habe allerlei zusammengeplappert. Das Personal ist super, es verwöhnt Sie und achtet auf Sie, ich habe keinen einzigen Einwand für das Personal, die Schwestern haben mich wie eine Königin behandelt.

Ich muß aber sagen, daß es sehr wehgetan hat, ich konnte nur mühsam aufstehen und einige Zeit konnte ich die Hände nur bis zur Hüfte heben. Am meisten schmerzte mich das erste Verbinden. ABER! Das verging iergendwie schnell es dauerte vielleicht 5 Tage. Übrigens, wenn ich über die ganze Operation so nachdenke, kann ich sagen, daß ich überglücklich bin.

Was den „technischen“ Teil betrifft, habe ich mich, in Vereinbarung mit Doktor Igor für Polytech Diagon Gel4Two Implantate mit hochem Profil, entschieden. Die Brüste sind vollkommen, jetzt nach ein par Monaten sind sie beim Betasten weder zu straff noch zu weich, im Grunde genommen sind sie genau so wie sie sein sollten. Ich denke, daß das Ihr Partner am besten beurteilen kann, aber es ist am wichtigsten, daß Sie sich auf so einen Eingriff nur ihrethalber und wegen Ihrer Zufriedenheit entscheiden, nicht aber um Wünsche und Erwartungen anderer zu erfüllen.

Mein Leben nach der Operation ist wunderschön, so viele positive Veränderungen habe ich erlebt, freilich, von der physischen, die am ersichtlichsten ist, bis zu psychischen. Nur eine einzige ästhetische Operation, die aber so viel schönes mit sich bringt. Endlich kaufe ich mir das was ich schon immer wollte, fotografiere mich wie eine Wahnsinnige in Korsetts (obwohl achtsam, denn ich darf sie nicht drücken damit sich die Kapseln schön formieren), in Bade Kostümen, (ach, noch immer daheim und am Pool, mein Sommer wird erst kommen hahaha), ich trage Kleider mit offenem Rücken ohne Brusthalter.

Das Gefühl in den Brustwarzen ist ganz unerwartet. Viele Frauen fürchten, daß das Gefühl verlieren werden, bei mir war es das Gegenteil, sie waren hypersensitiv, bis zur Hälfte des ersten Monats. Und das ist vergangen, jetzt sind sie beim Betasten etwas mehr empfindlich aber angenehm. Ich hatte keine Erfahrung mit dem anesthäsieren der näheren Haut machen müssen, und denke, daß sich mein Körper sehr schön und gebührend erholt hat.

Die Narben sind minimal, aber sie ziehen nicht die Blicke an, sondern das was sich oberhalb befindet. Wenn mich jemand fragen täte ob ich es bereue und ob ich wieder all die Schmerzen auf mich nehmen würde, apsolut, alles würde ich wiederholen! Jeden Tag bin ich mit mir selbst zufriedener, ich bin stärker geworden, und gehe an manche Sachen leichter heran, Entschlüsse bringe ich leichter und meinen Kopf trage ich aufrecht, was noch eine postoperative Veränderung ist die ich mir zu eigen machte.

…die Angst…

– Ich weis nicht ob man 100 % auf etwas bereit sein kann, wenn man damit noch keine Erfahrung gemacht hat, aber bis es nicht zu einem Equilibrium kommt, ein wenig Angst – ein großer Wunsch, sollte man sich nicht entscheiden. Wäge genau ab, ob du denkst, daß du glücklich sein wirst wenn du das machst, was könnte dir so eine Entscheidung bringen. DU trägst diese Brüste, DU kaufst schöne Wäsche, DU wirst glücklich und zufrieden mit deinem Abbild im Spiegel sein, und das ist am wichtigsten! Meine Mutter hat geweint, der bruder ist in Zorn geraten, die Tante hat sich am meisten gefürchtet und bat mich abzusagen, mein Akupunkturolog sagte, daß ich auch mit der Knabenhaften Figur schön bin, und stellen sie sich vor wie das einem schönen Mädchen von 24 Jahren klingt.

– Mein Beweggründe waren nie fremde Meinung, Wünsche, Erwartungen niemals war mein Freund der Grund warum ich es machen wollte, damit es ihn freut eine Freundin mit Silikonen zu haben, ich wollte eine Änderung in meinem Leben, etwas schönes für mich, etwas mit dem ich zufrieden sein würde. Es ist mir so viel passiert, daß ich die Angst eliminieren würde denn sie hat mich in vielen Sachen gehemmt, nicht nur bei der Entscheidungsbringung über die Operation. Seit der Operation habe ich mich lieb. Nicht meine neuen Brüste, mich, und die Brüste als ein Teilchen meiner selbst.